
Green Running: Wie Nachhaltigkeit den Laufsport verändert
Nachhaltigkeit im Laufsport: Faire Marken, recycelte Materialien, bewusstes Training
Laufen bedeutet Freiheit – raus an die frische Luft, den Kopf freibekommen und einfach die Bewegung genießen. Gleichzeitig haben wir als Läufer:innen eine besondere Verbindung zur Natur. Genau deshalb wird Nachhaltigkeit im Laufsport immer wichtiger: nicht nur bei der Wahl unserer Ausrüstung, sondern auch im Training selbst.
Faire Marken – Verantwortung tragen
Immer mehr Hersteller beweisen, dass Performance und Nachhaltigkeit kein Widerspruch sind. Adidas hat mit der Adizero-Serie Laufschuhe entwickelt, die anteilig aus recyceltem Polyester bestehen – ohne Abstriche bei Leichtigkeit und Speed. Puma bringt mit dem Deviate Nitro 2 ein Modell, bei dem vermehrt nachhaltige Materialien eingesetzt werden und gleichzeitig das Thema Langlebigkeit in den Vordergrund rückt. On geht mit dem Cyclon-Projekt sogar noch einen Schritt weiter: ein Abo-Modell, bei dem Schuhe nach dem Laufen zurückgegeben und vollständig recycelt werden. Und Saucony setzt mit dem Triumph RFG („Run for Good“) auf natürliche Farbstoffe und biobasierte Materialien.
Recycelte Materialien – von der Flasche zum Laufschuh
Viele Laufschuhe bestehen inzwischen anteilig aus recycelten Materialien. Obermaterialien aus recyceltem Mesh, Zwischensohlen mit biobasierten Komponenten oder Gummimischungen aus nachhaltigen Quellen – die Innovationen gehen weit über klassische Textilien hinaus. Das zeigt: Nachhaltigkeit bedeutet nicht Verzicht, sondern Weiterentwicklung. Wir haben selbst im Training und bei Wettkämpfen erlebt, dass diese Modelle in Sachen Dämpfung, Stabilität und Haltbarkeit absolut überzeugen.
Bewusst trainieren – nachhaltig im Alltag
Nachhaltigkeit zeigt sich aber nicht nur im Einkauf. Schon kleine Entscheidungen im Training machen einen Unterschied: Warum mit dem Auto ins Stadion fahren, wenn du die 3 Kilometer dorthin auch locker einlaufen kannst? Oder statt jedes Wochenende quer durch Deutschland zum Wettkampf zu reisen, lieber mal regionale Events mitnehmen. Auch Regeneration gehört dazu – wer achtsam trainiert, bleibt langfristig verletzungsfrei und damit automatisch nachhaltiger unterwegs.
Unser Fazit
Nachhaltigkeit im Laufsport heißt nicht Verzicht, sondern bewusste Entscheidungen. Faire Marken, recycelte Materialien und ein achtsamer Trainingsalltag machen den Sport nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch wertvoller. Am Ende profitieren alle: wir Läufer:innen, die Community – und die Natur, in der wir am liebsten unterwegs sind. Wir von LaufZeit haben daher auch unseren Second Hand Shop aufgebaut.
