
Hoka Speedgoat 5 Testbericht
Pro
- Hervorragender Grip
- Hohe Stabilität
- Komfortable Dämpfung
Contra
- Der Schuh ist nicht wasserdicht
Fakten
- Gewicht: 291 Gramm
- Drop: 4 mm
- Support: Neutral
Besonderheiten laut Herstellerangaben
- Late Metarocker™
- Vibram®-Megagrip mit griffigen Stollen
- Schützende Zehenverstärkung
- Doppellagiges Jacquard-Funktionsmesh
Praxistest
Der Hoka Speedgoat 5 präsentierte sich während meines ausgiebigen Tests im Rahmen des Transalpine Runs über insgesamt 250 km als hervorragende Option, egal bei welchem Wetter. Besonders beeindruckend war der Grip, den ich sowohl auf trockenen als auch auf extrem matschigen Untergründen erleben durfte. Selbst bei Schneefall auf der letzten Etappe hat der Speedgoat seine Stärken ausgespielt und mir ein sicheres Laufgefühl gegeben. Im direkten Vergleich zu anderen Läufern hatte ich mit dem Hoka deutlich weniger Probleme, die teils sehr anspruchsvollen und technischen Trails zu meistern.
Ich habe den Schuh bei unterschiedlichsten Distanzen zwischen 20 km und 50 km getragen, und das auf einer großen Bandbreite an Untergründen – von steinigen Bergpfaden über matschige Trails bis hin zu Forstwegen und Straßenabschnitten. Vor allem bei schlechten Wetterbedingungen, als viele Etappen auf Forstwegen oder Asphalt stattfanden, hat mich die Dämpfung des Speedgoat 5 positiv überrascht. Selbst auf längeren Straßenabschnitten blieb der Komfort erhalten, was für einen Trailschuh eher untypisch ist. Die Balance zwischen Dämpfung und Stabilität war in meinen Augen ideal, gerade wenn es um längere Strecken geht.
Trotz fehlender Wasserdichtigkeit hatte ich erstaunlich selten nasse Füße – selbst bei Dauerregen. Das Obermaterial trocknete unglaublich schnell, sodass der Schuh sich nie dauerhaft schwer oder unangenehm anfühlte. Egal ob nach einem Regenschauer oder bei feuchten Bodenverhältnissen, das Material blieb funktional und unterstützte mich, trocken weiterzulaufen.
Insgesamt bin ich vom Hoka Speedgoat 5 äußerst angetan. Während des Transalpine Runs habe ich ihn fast durchgängig getragen und mir sind dabei keine Schwächen aufgefallen. Er hat mich in den unterschiedlichsten Situationen begleitet und sich stets als verlässlicher Partner erwiesen – egal, ob auf technischen Bergpfaden, schlammigen Abhängen oder schneebedeckten Trails.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Hoka Speedgoat 5 für mich ein idealer Schuh für Langstreckenläufe im Gebirge ist. Seine Kombination aus exzellentem Grip, hohem Komfort und schneller Trocknung machen ihn zu einem zuverlässigen Begleiter, egal ob bei Regen, Matsch, Schnee oder Sonnenschein. Wer einen robusten und dennoch komfortablen Trailschuh für verschiedene Bedingungen sucht, wird mit dem Speedgoat 5 eine hervorragende Wahl treffen. Ich bin froh, ihn während des Transalpine Runs getragen zu haben und kann ihn ohne Bedenken weiterempfehlen.
Dein Hori von LaufZeit